31. August 2017
Magazin

Mit wem kollidierte „Uwe“?

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LESERBRIEFE 

Klönschnack 08/2017
Klönschnack 08/2017

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Hamburger Klönschnack
Sülldorfer Kirchenweg 2
22587 Hamburg

per Telefax an: 040 – 86 66 69 40
per E-Mail an: leserbriefe(at)kloenschnack.de

Mit wem kollidierte „Uwe“?

Betr.: „Uwe, im Dezember 1975 gesunkener Kahn …“ Persönliches (KLÖNSCHNACK, 8.2017)

Oben genannten Artikel muss wohl – wegen der Ferienzeit – die Küchenredaktion bei Ihnen recherchiert haben.

MS „Wiedau“ kollidierte mit MS „Mieczlaw Kalinowski“ und MS „Uwe“. MS „Westernplatte“ hingegen kollidierte mit MS „Westwind“ circa ein Jahr später.

HANS-JÜRGEN RINCK (SEELOTSE)
GROSS FLOTTBEK

Traditionsverein der Marine?

Betr.: „Ein ordnungsgemäßer Sommertag 1937“, Rückblick (KLÖNSCHNACK, 8.2017)

Ich bitte zu überprüfen, ob Bild und Text hier zusammenpassen: Für aktive Luftwaffensoldaten sind die Herren zu alt, und die Stahlhelme fehlen. Es könnte sich um einen Traditionsverein der Marine oder auch der Luftwaffe handeln, der – wie alle seinesgleichen – nach 1933 vom NS-Regime übernommen wurde.

DR. HORST KRATZMANN
OLDENBURG
Anm. d. Red.: Lieber Herr Dr. Kratzmann, unsere Quellen geben leider nicht mehr her. Vielleicht kann ein Leser helfen?

Flora Apotheke

Betr.: „Ein ordnungsgemäßer Sommertag 1937“, Rückblick (KLÖNSCHNACK, 8.2017)

Die Flora Apotheke befand sich 1937 in der Hasenhöhe 1, Inhaber war F. Scherk.
THOMAS JANSEN
PER E-MAIL

„Verarschung!“

Betr.: „Zwischen Lagerfeuer und Vulkan“, Die Fernwärme und ihre Zukunft (KLÖNSCHNACK, 8.2017)

Wie der Autor schreibt, kommt man bei diesem Thema nicht umhin, die gesamte Energieversorgung Hamburgs zu betrachten. Ein wesentlicher Faktor ist die prekäre Lage der Stromversorgung bei Schwachwind und Windstille, zu diesen Zeiten kann man auf das KW Wedel als Stromerzeuger nicht verzichten. Deswegen kann die geplante Fernwärmetrasse das KW Wedel auch nicht ersetzen. Als Lösung bleibt der Weiter – betrieb oder der Ersatz durch ein GuD-Kraftwerk, wenn das wirtschaftlich möglich ist.

Die von Herrn Kerstan geplante Nutzung von Abwärme der Firmen Aurubis, Arcelor und Trimet kann man nur als un – ehrlich und Verarschung der Hamburger Fernwärmekunden bezeichnen. Diese Firmen sind auf billigen Strom aus Moorburg angewiesen, um am Weltmarkt bestehen zu können. Diese Abwärme ist mehr oder weniger ein Produkt des Stromes aus dem KW Moorburg. Wenn Herr Kerstan ehrlich wäre, würde er die Fernwärme direkt aus Moorburg auskoppeln.

Im erwähnten „Energiekonzept für Hamburg“ wird zwar die Förderung der Energiewende genannt, für den Laien fehlt aber die Aussage, dass eine zuverlässige und wirtschaftliche Energieversorgung einer Großstadt nur mit fossilen Energieträgern möglich ist.

Wenn, wie geschrieben, die Fernwärme sinnvoll ausgebaut werden soll, ist die schlüssige Lösung der Aufbau eines Fernwärmenetzes Süd in Harburg und Wilhelmsburg, das vom KW Moorburg versorgt wird. Das wird auch im obigen Energiekonzept gefordert. Eine Einbindung erneuerbarer Energien ist mit einem Elektrokessel und einem Wärmespeicher möglich.

Der Strom- und Fernwärmekunde hat die Schnauze voll von diesem, die CO2-Keule schwingenden Polit- und Öko-Demagogentum, dessen Energiewende ihn Milliarden Euro gekostet hat, ohne das es eine CO2-Einsparung gab. Die gesamten deutschen CO2-Emissionen betragen ca. 2 Prozent der chinesischen. Wer sich wegen der CO2-Emissionen von Wedel und Moorburg die Hosen voll macht, ist in Hamburg fehl am Platz. Weiterführende Literatur:

www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/die-welt-gescheiterte-energiewende/


VOLKER STRADTMANN
PER E-MAIL

„Unverantwortlich und unanständig“

Betr.: „Kleiner Schritt auf langem Weg“, Ortskern Blankenese (KLÖNSCHNACK, 8.2017)

Alles ist endlich. Auch kleine Schritte auf einem langen Weg. Allerdings zeigen alle bisherigen Bemühungen um die Umgestaltung und Aufwertung des Blankeneser Ortskerns Grenzen der Bürgerbeteiligung auf. Die gesunde Balance zwischen der repräsentativen und der ergänzenden Basisdemokratie ist zwischenzeitlich in Blankenese aus den Fugen geraten.

Zwar sind in der Vergangenheit viele gutgemeinte Versuche, den Blankeneser Ortskern aufzuwerten, gescheitert, weil die Blankeneser sich nicht mitgenommen fühlten. Wir haben deshalb in der Bezirkspolitik die Konsequenzen gezogen und in einer beispiellosen und vorbildlichen Bürgerbeteiligung in enger Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung und dem Arbeitskreis Umgestaltung Blankeneser Ortskern durch das Planungsbüro arbos eine Planung erarbeiten lassen, die in ihren Eckpunkten unveränderbar feststeht. Ein Zurück hinter diese Planung kann und darf es nicht geben.

Für diese Bürgerbeteiligung standen in der Vergangenheit ein Moderationsverfahren mit Stadtrundgängen in Blankenese, Workshops, zahlreiche Bürgerversammlungen sowie öffentliche Sitzungen der Fachausschüsse der Bezirksversammlung Altona mit jeweils fast einstimmigen Ergebnissen. Über diese wurde durch Aushänge, Pressemitteilungen und anlässlich des Blankeneser Straßenfestes 2016 ausführlich informiert.

Wenn es jetzt ungeachtet dessen immer wieder einige kritische Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern in Blankenese gibt, die entgegen ihres ursprünglichen Abstimmungsverhaltens die beschlossene Planung wegen angeblich mangelnder Bürgerbeteiligung ablehnen und teilweise mit Planungsstopp und gar mit einem Bürgerbegehren drohen, so ist dies nach dieser Vorgeschichte unverantwortlich und unanständig. Ich appelliere an alle, sich konstruktiv-kritisch in den weiteren Prozess der Detailplanung einzubringen.

WOLFGANG KAESER
SPD-FRAKTION ALTONA

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