2. November 2015
Magazin

MEIN ARBEITSPLATZ! … im Puppenmuseum

<div general-layout-selector="#html_structura_area_v2

ARBEITSPLATZ HAMBURG 

MEIN ARBEITSPLATZ! … im Puppenmuseum

HELGA FRIES, MUSEUMSMITARBEITERIN  

MEIN ARBEITSPLATZ:„… ist verspielt. Die private Sammlung des Falkensteiner Puppenmuseums umfasst mehr als 500 zumeist europäische Puppen und etwa 60 Puppenstuben, -Häuser, -Küchen und -Krämerläden von acht Generationen. Im Jahr besuchen circa 8.000 Interessierte das Museum am Höhenufer in Rissen. Sogar aus Australien und Japan reisen Besucher an. Die 1986 von Elke Dröscher ins Leben gerufene Sammlung feiert 2016 ihr 30. Jubiläum – auch ich bin schon so lange mit dabei.“

Geschichtsführerin …
Mit einem Lächeln empfängt Helga Fries eine große Reisegruppe aus Russland im Puppenmuseum in Falkenstein. Auch eine Familie ist zu Gast. Geschickt koordiniert die Museumsmitarbeiterin die vielen Besucher.

Zunächst wird die Reisegruppe von der Initiatorin der Privatsammlung Elke Dröscher begrüßt und durch die Ausstellungsräume begleitet. Helga Fries nimmt sich derweil der kleinen Familie an.

„Zu Beginn der Führung erzähle ich die besondere Geschichte des Hauses selbst und berichte über dessen bekannten Architekten Karl Schneider.“

Bereits beim Betreten der Räumlichkeiten erwarten die Betrachter ganz besondere Puppen aus drei Jahrhunderten.

Helga Fries (74) spendete ihre eigenen Puppen dem Museum
Helga Fries (74) spendete ihre eigenen Puppen dem Museum
Dann führt Fries durch eine Landschaft aus Miniatur-Küchen, -Stuben und -Püppchen. „Da die Ausstellungsstücke sehr alt sind, befinden sich diese hinter Schaukästen.“ Diese sind stimmungsvoll ausgeleuchtet. Dafür sorgt Fries mittels einer kleinen Schaltzentrale hinter ihrem Empfangstresen.

Während des Rundgangs macht sie auf besondere Details aufmerksam und berichtet von den Geschichten hinter den Puppen.

„Diese sind Zeugen ihrer Zeit, zudem wurde anhand von Puppenhäusern in früheren Jahrhunderten die korrekte Haushaltsführung erklärt.“

Dabei hat die 74-Jährige auch ein Auge auf eventuelle Schäden an Stoffen oder Tapeten, diese meldet sie direkt den internen Restauratorinnen. „Ich bin seit 30 Jahren im Museum angestellt und entdecke trotzdem immer wieder ein neues interessantes Detail in der Schau.“ Schnell ist klar, das Puppenmuseum ist nicht nur was für Verspielte, sondern eher etwas für kulturgeschichtlich Interessierte, denn die Puppen sind ein Spiegel der Gesellschaft.“

Mollwitz - Massivbau
Willy Tiedtke (GmbH & Co.) KG
Möbel Schulenburg GmbH & Co. KG

Auch interessant