2. Januar 2017
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MEIN ARBEITSPLATZ! … als Kartenleserin

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ARBEITSPLATZ HAMBURG

MEIN ARBEITSPLATZ! … als Kartenleserin

Dinge sehen …

MEIN ARBEITSPLATZ: „Die Klientel reicht von der Hausfrau, über Ärzte und Anwälte bis zum Banker. Und immer steht das Thema Liebe im Vordergrund. Ich berate auch am Telefon. Ich bitte mein Gegenüber, sich zu konzentrieren. Dann schaue ich in die Karten und erzähle. Meine Aufgabe ist es, Menschen zu unterstützen und sie auf ihren individuellen Weg zu bringen. Das entbindet sie jedoch nicht von der Eigenverantwortung.“

FOTO: XXXXX
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SABINA HEINSOHN, KARTENLESERIN
Es ist ein schlichter Arbeitsplatz. Kein Computer, kein Drucker, kein Faxgerät. Noch nicht einmal ein Telefon steht auf dem Schreibtisch. Stattdessen liegen dort zwei Stapel mit je 72 Karten. Die Ränder sind geknickt, die Ecken abgenutzt. Wenn Sabina Heinsohn einen Stapel aufnimmt, mischt und dann wie einen Fächer auf dem Stoffteppich vor sich ausbreitet, steckt sie schon mitten in der Arbeit.

„Ich konzentriere mich voll auf die Energie“, erklärt sie. „Und dann sehe ich Bilder.“ Und die sind nicht immer positiv, fügt sie hinzu.

Schon als Kind stellte Sabina Heinsohn fest, dass sie eine Gabe hat. „Menschen kamen auf mich zu und fragten mich: Wie können die Dinge so sein, wie sie sind?“ Nach Stationen unter anderem als Fotoredakteurin und Werbegrafikerin befand sich Sabina Heinsohn in einer „heftigen Transformation“ wie sie selbst sagt. Eine Reise zu den Hopi-Indianern nach Arizona ließ sie ihre Gabe zum Beruf machen.

Auf dem Schreibtisch liegen neben den Karten ein Pendel und ein Tensor. Das ist ein Draht, an dessen Ende eine Kugel hängt. Sabina Heinsohn blickt auf die Kugel, schweigt. Langsam schlägt der Tensor von rechts nach links, von oben nach unten aus. „Mit dem Tensor oder Pendel bekomme ich eine Rückmeldung, ob die Bilder, die ich sehe, stimmen“, sagt sie. Weit oben auf dem Schrank steht eine Kristallkugel. Doch die benutzt Sabina Heinsohn seit einiger Zeit nicht mehr: „Die Bilder, die ich darin zuletzt gesehen habe, waren verstörend.“ Auf dem Schreibtisch liegt bereits ein Stapel neuer, unbenutzter Tarot-Karten. „Aber damit kann ich mich noch nicht anfreunden“, sagt sie. „Das hat auch etwas mit Energie zu tun.“

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