1. Dezember 2017
Magazin

„… irgendwie aus den Fugen geraten …“

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LESERBRIEFE 

Klönschnack 11/2017
Klönschnack 11/2017
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„… irgendwie aus den Fugen geraten …“

Betr.: „Das Kreuz mit der Kirche“, Gott, Glaube und Gemeinde (KLÖNSCHNACK, 11.2017)

Ihren Beitrag empfinde ich als sehr schlicht. Wenn man solche Umfragen macht, sollte man sich besser informieren. Wolfgang von Solewski hat einmal gesagt: „Wir haben als Journalisten früher gelernt, erst zu recherchieren und dann zu schreiben.“ Auf der ersten Seite strömen die Leute zum Kreuz. Also zur Kirche. Dann kommen sehr dünne Beiträge von Leuten, die nicht viel mit der Kirche am Hut haben. Hier in Rissen, wo ich wohne, gibt es nicht nur ein sehr großes Angebot für große und kleine Menschen, mit starken, tragfähigem Glauben, oder Leute, die auf der Suche sind, die gerne und gut kritisieren und das auch mit Recht, wenn man an die evangelische und katholische Kirche als Institution denkt. Reformbedürftig ist Kirche in vielerlei Hinsicht.

Viele Menschen in unserer Gesellschaft haben Angst vor dem Islam. Davor muss man keine Angst haben, denn er stammt wie das Judentum und das Christentum vom Urvater Abraham ab. Vor dem IS und fanatischen Glaubensgemeinschaften muss man sich fürchten – Angst muss man haben, dass wir unsere Wurzeln verlassen haben. Wie schön wäre es, wenn wir z.B. von den zehn Geboten nur drei beachten würden: z.B. nicht lügen, nicht stehlen, nicht falsches Zeugnis reden. Das wäre eine tolle Gesellschaft. Viele Gemeinden haben starke Jugend-, Kinder-, Seniorenarbeit (…) Wenn Sie von der Vielfalt geschrieben hätten, dass der Mensch Halt im Leben braucht, wo die Welt irgendwie aus den Fugen geraten ist, dann wäre das eine Hilfe gewesen. Wir Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen und brauchen dringend Reformen in der Kirche und in der Gesellschaft.

Vielleicht wird das Thema Kirche, Glaube etc. durch das Lutherjahr aktiviert zum Wohle der Menschen in unserer Gesellschaft.

INA ALEWELL
RISSEN

Super!

Betr.: „Moin Schenefeld!“, neue Verteilung (KLÖNSCHNACK, 11.2017)

Super, jetzt gibt es den Klönschnack auch in Schenefeld! Wir freuen und sehr darüber!

INKE JASPERSEN
SCHENEFELD

Wann endlich auch Lurup?

Betr.: „Moin Schenefeld!“, neue Verteilung (KLÖNSCHNACK, 11.2017)

Dass es den Klönschnack jetzt auch in Schenefeld gibt, ist schön für die Schenefelder! Ich frage mich allerdings seit Jahren, wann Lurup endlich in den Genuss kommt, in das Verteilungsgebiet des Klönschnack aufgenommen zu werden. Ich bin jahrelang am Anfang des Monats (oft vergeblich) in die mir bekannten Auslagestellen des Klönschnack gerannt, bis mir das zu blöd war und ich ihn abonniert habe.

Die Entfernung kann es zumindest nicht sein: Das Stadtzentrum Schenefeld und mein Wohnort sind nahezu gleich (ca. 6 Kilometer) von Ihrer Redaktion entfernt. Ich vermute mal, dass Ihren Anzeigenkunden die Luruper nicht schick und zahlungskräftig genug sind? Falls dem so ist, empfehle ich, sich hier mal umzusehen. Es tut sich was in Lurup!

Wenn es schon keine Verteilung in die Briefkästen gibt, könnten Sie wenigstens z. B. im Lurup Center oder an den Jet-Tankstellen am Rugenbarg Ihre Hefte auslegen. Und dann bitte aber in ausreichender Anzahl!

SUSANNE ADRIAN
LURUP

Anm.d.Red.: Liebe Frau Adrian, es liegt nicht an der Entfernung und natürlich auch nicht am sozialen Status der Luruper. Jede Ausweitung des Verbreitungsgebietes kostet halt sehr viel Geld. Warten Sie doch mal ab, was noch alles so passiert.

Potemkinsches Schenefeld

Betr.: „Moin Schenefeld!“, neue Verteilung (KLÖNSCHNACK, 11.2017)

Der frühere Ortsamtsleiter Blankenese, Herr Krahn, hatte in meiner Gegenwart scherzhaft zum Besten gegeben, wie Schenefeld zu den Stadtrechten kam. Nach seiner Erzählung hatte der damalige Bürgermeister von Schenefeld den Kieler Innenminister so in seinem Amtszimmer plaziert, dass er die großen Wohnhäuser des Osdorfer Born sehen konnte. Auf diesem Wege suggerierte er dem Ortsunkundigen ein großes Ausmaß der Gemeinde Schenefeld. Die Stadtrechte wurden daher prompt verliehen.

JÜRGEN BECKMANN
ISERBROOK

„Hummel, Hummel!“ für den Süllberg

Betr.: „Karlheinz Hauser …“, Gesellschaft (KLÖNSCHNACK, 11.2017)

Als Butenhamburger, geboren 1941 in Blankenese, graust es mir vor dem zunehmenden „Gedirndel“ auf unserem Süllberg! Als wenn wir in Hamburg nicht selbst was Hübsches zum Anziehen hätten. Statt einer Fischerkate steht da oben jetzt eine Almhütte – es fehlt nur noch, dass Herr Hauser auf der Süllbergterrasse Kuhglocken läuten lässt, und dass da oben über der Elbe gejodelt wird statt Shanties zu singen! Dann folgt womöglich, skandiert vom freundlichen Herrn Schümann, nächstes Jahr noch ein Almabtrieb – furchtbar!

Mit lieben Grüßen aus dem Taunus an die Elbe, Hummel, Hummel!

WALTER GROTH
WEILBURH/LAHN

„Jämmerlich“

Betr.: Wege im Hirschpark

Ich vermute, der Hirschpark wird Ihnen bekannt sein. Freunde aus dem Ausland beklagen sich wiederholt, dass der Park schön sei, wenn sie in Blankenese im Hotel wohnen. Allerdings wundern sich alle unsere Gäste über das Gleiche und grämen sich. Der Zustand der Wege im Park ist derart jämmerlich, dass wir schon gefragt wurden,ob wir auch ein System von „Regierung“ im Ort haben.

Weder in Amerika noch England gäbe es einen „Park“, der derart vernachlässigt wäre im Wichtigsten, was es gibt: bei den Wegen, die schließlich begangen werden sollen und müssen. Ob wir keinen „mayor“ hätten, der für den Ort „verantwortlich“ sei.

Wir konnten nur bekennen, dass nicht einmal ein „Bezirks-mayor“ in der Lage sei zu handeln bei uns. Denn er (sie) vermag seit Jahren nicht, die Hundehalter öffentlich aufzufordern, Leinen zu benutzen im Park, zur Brutzeit!? Ehrliche Verwunderung bei unseren Freunden, wobei sie der Meinung waren, dass es vielleicht verständlich und kein under sei, wenn Germany momentan keinen guten Eindruck macht politisch, eher einen schwachen („wie bei G 20!?).

Vielleicht nehmen Sie sich einmal die Zeit und gehen mal bei Nieselregen durch den Hirschpark und denken nach, was fremde Gäste denken, die bei sich zu Hause auch Parks haben. Allerdings mit festen, sicheren gepflegten Wegen …

WERNER SCHACK
ISERBROOK

Gerne wieder!

Betr.: Klönschnack im Briefkasten

Haben letzte Woche das erste Mal einen Klönschnack im Briefkasten gehabt. Hat uns gut gefallen. Sehr gerne wieder!
KARSTEN SCHULZE
OSDORF

Klön-Bank

Betr.: Gruß aus Schleswig-Holstein

Diese Bank steht in Friedrichstadt/Holstein. Da fühlte ich mich sofort angesprochen. Aber nach Friedrichstadt liefern Sie doch noch nicht!?

JÜRGEN BADE
RISSEN

Freundschaft durch Klönschnack

Betr.: Kontakt

Ich habe viele Jahre in Blankenese gewohnt und kenne dadurch den Klönschnack gut. Er hat mir vor mindestens 24 Jahren ein damals zwölfjähriges Mädchen zur Seite gestellt. Leider musste ich durch den Tod des Vermieters umziehen, aber das Mädchen und der Klönschnack sind auch heute noch an meiner Seite. Zwischen der nun jungen Frau und mir hat sich eine echte Freundschaft entwickelt und der Klönschnack geht (nachdem ich ihn aufmerksam gelesen habe) zu meiner Familie in Salzburg; dort wird er mit besonderem Interesse zur Kenntnis genommen. Heute soll der Klönschnack von Lena Kluge und mir ein Dankeschön dafür bekommen, dass er uns zusammenführte.

HELGA KÜPPERS
HUMMELSBÜTTEL

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