3. August 2015
Magazin

Ehrenamtliche Kirchwächter gesucht

<div general-layout-selector="#html_structura_area_v2

AUS DEN KIRCHEN 

KLEIN FLOTTBEK
Ehrenamtliche Kirchwächter gesucht

Rita Maria Krohn gewährt Menschen Eintritt in die Klein Flottbeker Kirche
Rita Maria Krohn gewährt Menschen Eintritt in die Klein Flottbeker Kirche
Ruhe und Einkehr: In hektischen Zeiten suchen immer mehr Menschen nach Orten der Stille. So ein Platz ist die Klein Flottbeker Kirche. Neben den Gottesdiensten öffnet die Kirche auch für Besucher regelmäßig ihre Pforten.
Das ist dank ehrenamtlicher „Kirchwächter“ möglich. Wächterin der ersten Stunde ist Rita Maria Krohn aus Rissen. Seit 15 Jahren schließt sie die Türe der Kirche auf, sorgt für Licht und Frieden im Gotteshaus.
„Ich beobachte oft, dass Menschen in der Kirche einfach mal einige Zeit für sich haben möchten. Sie suchen die Stille, ohne Handy, Kinder oder Aufgaben.“ Rita Maria Krohn empfindet während ihrer Aufgabe tiefe Dankbarkeit, denn „wenn ich nur für einige Stunden die Tür aufschließe, helfe ich damit Menschen.“
Die Flottbeker Kirche freut sich über Menschen, die sich ehrenamtlich als Kirchwächter engagieren möchten.
Zu den Aufgaben gehören auch Auskünfte geben und die Kirche vor Unruhe zu bewahren. „Die Kirche vor Unruhe zu bewahren kommt selten vor, denn meistens sind die Gäste sehr andächtig und bestaunen lieber die Pracht des Gotteshauses.“ Die Kirchenwache ist übrigens zeitlich flexibel, ganz wie es dem Ehrenamtlichen passt.
Bei der Flottbeker Kirche 2Telefon 82 88 19Büro-Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 – 12 Uhr

TERMINEFischerhaus 

Mit dem Fischerhaus-Team zum Schaalsee
Mit dem Fischerhaus-Team zum Schaalsee
11. August: „MitDachEssen“ im Gemeindehaus um 12.30 Uhr – „wir werfen den Grill an“
25. August: Sommerausfahrt nach Zarrentin am Schaalsee.
Cantate Domino
Cantate Domino
27. August, 20 Uhr: Schleswig-Holstein Musik Festival zu Gast in der Blankeneser Kirche. Cantate Domino – geistliche und weltliche Vokalmusik aus Romantik und Moderne.

KLIMAPILGERAktionstag in Blankenese

Pilgern für mehr Klimagerechtigkeit, FOTO: PETER WILLIAMS
Pilgern für mehr Klimagerechtigkeit, FOTO: PETER WILLIAMS
1400 Kilometer führt der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit von Flensburg zur Weltklimakonferenz nach Paris. Er verbindet spirituelle Besinnung mit politischem Engagement. Vom 24. bis zum 26. September machen die Pilger in der Blankeneser Kirchengemeinde Station. Viele Veranstaltungen zum Thema Klimawandel und Ressourcenverbrauch sind geplant.
Do. 24. September, 19.45 Uhr, Blankeneser Kino „La buena vida“: Der Film schildert die Geschichte der kolumbianischen Dorfgemeinschaft Tamaquito vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Energiekonsums, den das Streben nach Wachstum und Wohlstand verursacht. Im Anschluss Gespräch mit Jochen Schüller, Kolumbienexperte und Menschenrechtsreferent.
Fr. 25. September, 9 Uhr, Gemeindehaus Klimafrühstück für Pilger und Interessierte aus Blankenese; Linda Corleis, Brot für die Welt, spricht über „Klimawandel und Fairen Handel“.
Weitere Termine finden Sie auf  

www.kloenschnack.de

 und  

www.klimapilgern.de

ST. SIMEONKita-Abschied  

Doris Schönenberger
Doris Schönenberger
Mit Ende des Kita-Jahres hat Doris Schönenberger im Juli Hamburg, das Kita-Werk und St. Simeon verlassen.
Ihre Familie verlagert ihren Lebensmittelpunkt nach Ludwigshafen am Rhein. „Vor elf Jahren kam ich von Sylt nach Hamburg und nach St. Simeon“, erinnert sich Schönenberger. „Seitdem ist viel passiert. Die Kita war damals in die Dörpfeldstraße umgezogen und wir etablierten ein neues Konzept mit dem Schwerpunkt Natur- und Religionspädagogik. Wir haben das Außengelände neu gestaltet und Bewegungsspiele im Freien angeboten.“

ST. SIMEONNeue Jugendmitarbeiterin

Jugendmitarbeiterin Nadine Nier
Jugendmitarbeiterin Nadine Nier
„Nadine Nier ist in Iserbrook aufgewachsen und wurde hier konfirmiert. Im Anschluss half sie als „Teamer“ im Konfirmandenunterricht, leitete Sommerfreizeiten und entschloss sich später mit dem Studium an der Fachhochschule für Sozialpädagogik ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. „Ich wählte den Schwerpunkt Jugendarbeit, denn ich weiß, welche Schwierigkeiten Jugendliche haben und wie wichtig es ist, in dieser Zeit Erwachsene an der Seite zu haben, die sich auf junge Menschen einlassen können und offen sind für ihre Bedürfnisse.“
Nach der Ausbildung war sie in der Jugendberatung in der Apostelkirche tätig, organisierte von Boxen über Klettern, Tanzen kreative Projekte für Jugendliche und sammelte weitere Erfahrungen im Bildungsprojekt „Mäibi“, das Mädchen mit Schulsorgen unterstützt.
„Nun bin ich glücklich in St. Simeon angekommen zu sein. Es ist ein gutes Gefühl, in der christlichen Gemeinschaft zu arbeiten, und die Aufgabe, die Verbindung zwischen Jugend und Kirche herzustellen, ist spannend.“
Nadine Nier möchte nun einen offenen Jugendtreff einrichten und gemeinsam mit den Jugendlichen Projekte entwickeln. „Ob Politikrunden, Sport, Film oder Musik – ich bin für Vorschläge offen.“ Musik liebt die Pädagogin auch in ihrer Freizeit. Sie komponiert Songs und singt in einer Band – und bleibt so auch privat immer dicht an der Jugend dran.

Auch interessant