2. März 2017
Magazin

Die Kirchengemeinde Blankenese im März

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AUS DEN KIRCHEN

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Die Kirchengemeinde Blankenese im März

Zerstörte Gebäude im Kabuler Stadtteil Schah Schahid nach einem Bombenanschlag der Taliban 2015
Zerstörte Gebäude im Kabuler Stadtteil Schah Schahid nach einem Bombenanschlag der Taliban 2015
Mi., 22. März, 20 Uhr, Gemeindehaus.

Wie sicher ist Afghanistan? Einige Bundesländer, darunter auch Hamburg, schieben afghanische Flüchtlinge ab und berufen sich dabei auf Aussagen wie die von Innenminister Lothar de Maizière, dass Schutz – suchende aus Afghanistan die Möglichkeit des Verbleibs in ihrer Heimat hätten und dort „sichere Zufluchtszonen“ existierten.

Thomas Ruttig, Direktor des Afghanistan Analysts Network, wird sich in seinem bebilderten Vortrag mit dieser Behauptung auseinandersetzen. Im Friedensgutachten 2016 stellt er fest, dass von solchen Zonen derzeit nicht die Rede sein kann.Er begründet dies mit dem kleinteiligen und kaum abgrenzbaren Muster territorialer Kontrolle und den verschiedenen Fluchtursachen, die von politischer Verfolgung bis zu akuter Bedrohung durch Angriffe der Taliban sowie durch Übergriffe bewaffneter Regierungskräfte und Milizen reichen.

An den Vortrag schließt sich ein Gespräch mit Flüchtlingen aus Afghanistan an, Moderation: Dr. Margret Johannsen. Eintritt 5 Euro.

Sa., 25. März, 18 Uhr, Blankeneser Kirche.

Beethoven-Konzert: Oratorium und 3. Symphonie.

Die Blankeneser Kantorei und das Elbipolis Barockorchester Hamburg laden zu einem außergewöhnlichen Konzert ein: der gemeinsamen Aufführung des nur selten zu hörenden Oratoriums „Christus am Ölberge“ und der dritten Symphonie von Ludwig van Beethoven.

Die Anregung, beide Stücke in einem Konzert zu kombinieren, stammt vom Komponisten selbst.

Ausführende: Hannah Zumsande, Sopran, Stephan Zelck, Tenor, Henryk Böhm, Bass, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff. Eintritt 8 bis 32 Euro. Vorverkauf ab 13. März im Gemeindehaus, Telefon 86 62 50 11, Mo. bis Do. 9–12 und 15–17 Uhr, Fr. 9–12 Uhr

Mi., 29. März, 20 Uhr, Gemeindehaus.

„Nicht nur Luther – Ein Streifzug durch die Vielfalt der Reformation“. Im Jahr des Reformationsjubiläums ist Martin Luther in aller Munde und in allen Medien präsent.

Zu Recht, denn er ist eine immer noch faszinierende Gestalt. Zu Unrecht, denn die Reformation war viel mehr als Luther: Sie war eine Bewegung, die von vielen, sehr verschiedenen Personen getragen wurde, und sie hat nicht nur Deutschland verändert, sondern viele Länder Europas – und dies auf sehr unterschiedliche Weise. Davon erzählt Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD, Berlin, auf Einladung der GemeindeAkademie in vielen kurzen Porträts und Geschichten. So er öffnet sich ein buntes Panorama. Wer es auf sich wirken lässt, wird anders auf das Europa unserer Tage blicken. Eintritt 5 Euro.

BÜRGERBETEILIGUNG
Wettbewerbsverfahren zur Bebauung Königstraße / St. Trinitatis

Blick von der Königstraße auf die Hauptkirche St. Trinitatis in Altona, FOTO: KONSALT
Blick von der Königstraße auf die Hauptkirche St. Trinitatis in Altona, FOTO: KONSALT
Für die seit vielen Jahren in Diskussion befindliche Bebauung der Fläche zwischen St. Trinitatis- Kirche und Königstraße in Altona-Altstadt wird jetzt vom Bauherrn, dem Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein, ein Wettbewerbsverfahren auf den Weg gebracht.

Wesentliche Anforderungen des Realisierungswettbewerbs werden der „respektvolle Umgang“ mit der denkmalgeschützten Kirche und dem in den 1950er Jahren entwickelten Grünzug Neu-Altona sein, weshalb die eingeladenen Architekturbüros verpflichtet werden, in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsplanern zu entwerfen. Das Bauprogramm sieht ein neues Pastorat, Gemeinderäume, Flächen für kirchennahe Einrichtungen, Büros und verschiedene Wohnangebote vor.

Um Anregungen und Hinweise aus der Bevölkerung in die Aufgabenstellung des Wettbewerbs aufzunehmen, wurde ein Bürgerbeteiligungsverfahren initiiert. Anwohner und Interessierte waren Mitte Februar eingeladen sich zu informieren.

Am Freitag, 24. März wird es einen Workshop in den Räumlichkeiten des nahe der Kirche gelegenen Struensee Gymnasiums geben. Die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung werden in die Planungsanforderungen des Wettbewerbs einfließen. Im Workshop gewählte Bürgervertreter können Anfang Juli an der Jurysitzung teilnehmen, um die Interessen der Nachbarschaft in die Entscheidungsfindung der Jury einzubringen. Im Spätsommer werden die Ergebnisse des Wettbewerbs der Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert. Ansprechpartnerin für das Beteiligungs- und Wettbewerbsverfahren ist die konsalt GmbH.

Tel. 35 75 270
info@konsalt.de

www.konsalt.de

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