LESERBRIEFE
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„Bin ich ein alter Spießer?“
Betr.: „Vorweg“, Gedanken von Klaus Schümann zum Oktober (KLÖNSCHNACK, 10.2015)
BLANKENESE
„Volltreffer!“
Betr.: „Vorweg“, Gedanken von Klaus Schümann zum Oktober (KLÖNSCHNACK, 10.2015)
BLANKENESE
„prosaisch-nüchtern …“
Betr.: „Wer liest die Klassiker“, Literatur (KLÖNSCHNACK, 10.2015)
Haben Sie denn den 2000 Seiten-Wälzer gelesen? Na ja, verbindliche Literaturkanons an Gymnasien. Das war immer schwierig. Warum nicht Lenzens „So zärtlich war Suleyken“ oder Leips „Der Nigger auf Scharhörn“.
Was liest der Elbvorortler? Lesen, wenn es sein muss, es sinnvoll, interessant (genau darüber ist ewig Streit) ist, sagen Sie. Vielleicht hat’s der gemeine Hamburger ja nicht so sehr mit Kultur/Literatur. Janssens Gemälde ist ihnen vielleicht eher eine sinnvolle Geldanlage. Hamburger sind doch im Allgemeinen prosaisch-nüchtern, Geschäftsleute oder Pfeffersäcke, wie Heinrich Heine sinngemäß vor 200 Jahren sagte. Das ergibt sich genauer aus seinem Epos „Deutschland. Ein Wintermärchen“ – hier die Begegnung mit Hammonia und die Nachtstuhl-Episode: Aus ihrem „Zauberkessel“ steigt, entsetzlich stinkend, der deutsche Zukunftsduft empor.
Dem Heine wollten die Hamburger lange kein Denkmal bauen, mussten es aber doch. Höre dazu Hannes Wader „Nach Hamburg“. Ich wollte gar nichts dazu schreiben, habe ich doch anderes auf dem Schirm. Es sind in aller Kürze einige Gedanken, beileibe keine literarische Untersuchung.
NEUMÜNSTER
Die Frage nach den Literatinnen
Betr.: „Wer liest die Klassiker“, Literatur (KLÖNSCHNACK, 10.2015)
Wilhelmine Heimburg, Annette von Droste-Hülshoff und Bettina von Arnim zum Beispiel geben Straßen ihren Namen ohne Bezug zum Hamburger Westen.
Anders aber Charlotte Niese mit dem Wohnort Philosophenweg und dem Begräbnisplatz in Ottensen. Ihr „Lena Suhrs Tassenschrank“ steht im Blankeneser Treppenviertel und die Cholera erreicht in „Licht und Schatten“ auch Dockenhuden. Zu der Frage „Wer liest heute noch Charlotte Niese?“ siehe „Der Heimatbote“ 11/2006 (Bürger- und Heimatverein Nienstedten).
Inzwischen stehen auch die meisten der dort noch als fehlend aufgeführten Werke in der Bibliothek des Altonaer Museums.
NIENDORF
„… Gefahr der Anarchie!“
Betr.: „5 Fragen“ an Pastor Klaus-Georg Poehls, Kirchengemeinde Blankenese (KLÖNSCHNACK, 10.2015)
ISERBROOK
NABU verdient Respekt und Anerkennung
Betr.: „Ein Museum auf Reisen“ „Cap San Diego läuft aus (KLÖNSCHNACK, 10.2015)
Die Mitglieder des NABU im Hamburger Westen arbeiten ebenfalls ehrenamtlich und verdienen Respekt und öffentliche Anerkennung. Ihnen wird hier im Hamburger Westen die Arbeit nicht gerade leicht gemacht. So ist es gewiss kein „Gemecker“, wenn sie sich für den Schutz von Fauna und Flora der Feldmarken und auch u. a. für saubere Luft zu Wort melden. Das sollte man nicht abwerten.
Ein Artikel in der kostenlosen Wochenendausgabe des Hamburger Abendblatts (10. Okt. 2015, Nr. 144) berichtet darüber, dass die Luft in Hamburg immer schlechter wird. Im Oktober soll im Hafen eine Messstation in Betrieb genommen werden, die dann die Schiffsabgase misst.
Es wäre gut, wenn Sie auch mal einen freundlichen, launigen Bericht über die Arbeit des NABU schrieben. Körperlicher Einsatz wäre gefordert. Seezunge, Garnelen und Rinderbraten gäbe es nicht – allenfalls mitgebrachte „Schnittchen“.
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Interessanter Reisebericht
Betr.: „Ein Museum auf Reisen“ „Cap San Diego läuft aus (KLÖNSCHNACK, 10.2015)
RISSEN
„… nicht allzu schwer …“
Betr.: „Rate Mal …“, Rätselseite (KLÖNSCHNACK, 10.2015)
RISSEN