1. Dezember 2016
Magazin

Tipps rund um den Weihnachtsbaum

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Tipps rund um den Weihnachtsbaum

Richtig auswählen und pflegen

„Die Preise bleiben stabil“, sagt Bernd Oelkers, Vorsitzender des Bundesverbandes der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Deutschland e.V. (BWS). Wovon er spricht, dürfte klar sein: von den Weihnachtsbäumen.

FOTO: BRIGITTE HEINEN/PIXELIO.DE
FOTO: BRIGITTE HEINEN/PIXELIO.DE
Für die beliebte Nordmanntanne muss man wie im Vorjahr zwischen 18 und 23 Euro pro laufendem Meter zahlen. Blaufichten kosten nach Oelkers Einschätzung zwischen 11 und 14 Euro pro Meter, Rotfichten zwischen 6 und 9 Euro. Im Folgenden ein paar Tipps des BWS zum Kauf und zum Umgang mit dem Weihnachtsbaum:

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch bei Weihnachtsbäumen achten Verbraucher zunehmend auf die Herkunft. Für mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte spielt es eine entscheidende Rolle, dass der Weihnachtsbaum aus heimischem Anbau stammt. Er steht für Frische, Qualität und Nachhaltigkeit. Ein Baum von guter Qualität besitzt eine gleichmäßige und runde Wuchsform, unverletzte Zweige ohne Schleifspuren und einen geraden, aufgeputzten Stamm mit gerader Schnittfläche. Die Frische erkennt man am Glanz der Nadeln und an einer nicht ausgetrockneten Schnittstelle. Sie sollte weiß und nicht grau sein.

Wie sollte der Baum zwischen Kaufzeitpunkt und Heiligabend aufbewahrt werden?

Der Baum sollte rechtzeitig aus dem Netz genommen werden, damit sich die Zweige senken können. Die Zeit bis Heiligabend verbringt er am besten an einer sonnen- und windgeschützten Stelle im Freien oder in einer kühlen Garage. Das Austrocknen des Baumes verhindert man, indem man das Stammende zwei bis drei Zentimeter anschneidet und den Baum anschließend in einen mit Wasser gefüllten Eimer stellt.

Wann stellt man den Baum am besten auf?

Idealerweise stellt man denn Baum am Morgen des 24. Dezember in den heimischen vier Wänden auf. So haben die Äste noch genügend Zeit, sich in der neuen Umgebung in die richtige Position zu bringen. Erst am Nachmittag sollte man ihn dann schmücken.

Muss der Baum gewässert werden?

Ein etwa zwei Meter hoher Weihnachtsbaum benötigt bis zu zwei Liter Wasser am Tag. Idealerweise stellt man ihn in einen Baumständer mit Wasserbehälter. Für Bäume mit Ballen gilt: Sie sollten nicht länger als acht bis 10 Tage in beheizten Räumen stehen.

Bei Weihnachtsbäumen im Topf: Eignen sich alle Sorten?

Hat der Baum einen ausreichend großen Wurzelballen, spielt die Sorte nicht die entscheidende Rolle.

Aber: Die meisten Weihnachtsbäume im Topf sind nur ausgestochen, das heißt, ihre Wurzeln sind durchtrennt. Und das macht ein späteres Anwachsen im Garten schwierig. Hier ist dann doch eine Sorte im Vorteil – die Blaufichte. Bei ihr handelt es sich um einen sogenannten Flachwurzler, dessen Wurzlen – ganz im Gegensatz zum Tiefwurzler Nordmanntanne – mit dem Spaten abgetrennt werden können, ohne dass sie allzu großen Schaden nehmen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Weihnmachtsbaum später im Garten anwächst, relativ groß, wenn man eine Blaufichte wählt.

Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je kleiner der Baum, desto weniger Wurzeln werden verletzt und desto größer ist die Anwuchschance.

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