1. Dezember 2016
Magazin

Dr. Klönschnack  7, Dezember 2016

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Dr. Klönschnack  7, Dezember 2016

Palliativmedizin
Lions Club Hamburg-Waterkant spendet mobiles Ultraschallgerät

Übergabe des Ultraschallgeräts im Asklepios Westklinikum
Übergabe des Ultraschallgeräts im Asklepios Westklinikum
Unheilbar erkrankte Patienten möglichst bis zum Tod in ihrer häuslichen Umgebung zu unterstützen: Mit diesem Ziel arbeitet das Palliativnetz Hamburg-West e.V., das 1998 im Asklepios Westklinikum gegründet wurde. „Bei einem Vortrag von Dr. Karl Heinz Houcken, der im Palliativnetz aktiv ist, konnten wir uns über die speziellen Anforderungen an die Versorgung Schwerstkranker informieren“, erklärt Ilse Bernitt, Past Präsidentin des Lions Clubs Hamburg-Waterkant. „Schnell war klar, dass wir zu dem Projekt beitragen möchten.“

So spendete der Club ein hochmodernes mobiles Ultraschallsystem. Weil das Gerät kaum größer als ein Smartphone ist, kann es problemlos bei der ambulanten Betreuung der Patienten eingesetzt werden und erspart ihnen in vielen Fällen einen Krankentransport. Mit dem Gerät lassen sich zum Beispiel innere Organe, Blutgefäße und Gelenke darstellen.

Am 12. Oktober fand die Übergabe des Ultraschallsystems im Asklepios Westklinikum statt. Ermöglicht wurde die Spende durch ein Golfturnier des Lions Clubs Hamburg- Waterkant, bei dem 70 Teilnehmer auf der Anlage Hamburg- Holm für wohltätige Zwecke gespielt hatten. Mit dem Erlös wurde nicht nur das Ultraschallgerät angeschafft, das Hersteller GE Healthcare mit einer großzügigen Rabattierung und Ausstattung zur Verfügung gestellt hatte. Zudem konnte der Lions Club die Hamburger Klinik-Clowns unterstützen.

Allergie
Hausstaubmilben können Schlafstörungen auslösen

Experten warnen davor, Schlafstörungen leichtfertig abzutun. Wer nachts Hustenanfälle bekommt, an Atemnot oder einer verstopften Nase leidet, der sollte von einem Allergologen überprüfen lassen, ob der Auslöser nicht auch eine unbehandelte Hausstaubmilbenallergie sein könnte. Etwa zehn Prozent der Bevölkerung reagieren allergisch auf die Exkremente und Verfallsprodukte der Hausstaubmilbe. Weltweit sind sie sogar der häufigste Grund für Allergien. Die Auswirkungen dieser Allergie reichen von erkältungsähnlichen Symptomen bis schlimmstenfalls zu chronischem Asthma.

Weitere Informationen zur Hausstaubmilbenallergie und der Allergie- Impfung (sogenannte Hyposensibilisierung) finden Sie auf

www.allergiecheck.de

Neue Behandlung
Anti-Aging für die Altersstimme

Prof. Markus Hess von der Stimmklinik
Prof. Markus Hess von der Stimmklinik
Der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung wächst – und damit die besondere Aufmerksamkeit auf die Altersstimme. Denn im Laufe des Lebens verändert sich durch den biologischen Alterungsprozess das Klangbild. Die Symptome und Beschwerden – sie können schon ab dem 50. Lebensjahr auftreten – stellen für viele betroffene Männer und Frauen eine sozialkommunikative Einschränkung dar. Die stimmchirurgische Behandlung durch Spezialisten nimmt den Leidensdruck und sorgt wieder für eine kräftigere und resonantere Stimme. Wie wirkt die Anti-Aging-Operation und wer profitiert von dem ambulanten Verfahren? Prof. Markus Hess, Phoniater und Gründer der Deutschen Stimmklinik in Hamburg, beantwortet die wichtigsten Fragen.

Um welche Symptome und Beschwerden geht es bei der Altersstimme?

Der natürliche Alterungsprozess betrifft auch die Stimme, die sich im Laufe eines Lebens ändert. Im jungen Alter kraftvoll und klar, verliert sie im Alter manchmal ihre Klangqualität. Typisch ist die meist auffällige hohe Stimmlage. Die Stimme klingt gepresst, krächzend. Oftmals räuspert sich der Betroffene, weil er den Eindruck hat, dass eine Verschleimung Ursache für die brüchige Stimme ist. Die Stimmveränderungen sind individuell und stark variierend. Bei dem einen treten die Veränderungen schon etwa ab dem 50. Lebensjahr auf, andere erfreuen sich noch im hohen Alter einer kraftvollen Stimme ohne Beeinträchtigungen.

Sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen?

Unter der Altersstimme leiden mehr Männer als Frauen. Typisches Symptom für Männer ist der „Greisendiskant“, das plötzliche Umschlagen der Stimme in die Fistellage. Auch die zunehmende Heiserkeit und die „hauchige“ Stimme machen das Sprechen unangenehm und schwer. Damit wächst auch der Leidensdruck und der Eindruck, von Freunden, Familie und Arbeitskollegen nicht mehr verstanden zu werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Bei einer leichten Form der Stimmlippenatrophie sollte eine stimmtherapeutische Behandlung erfolgen, um die Stimmbandmuskulatur aufzubauen. Das Verfahren ist jedoch meist langwierig und die resultierende Stimmqualität für Betroffene nicht immer befriedigend. Die Unterfütterung der beiden dünnen Stimmlippen mit Eigenfett oder Hyaluronsäure gehört zur bewährten stimmchirurgischen Behandlung. Auf diese Weise erhalten die Stimmlippen ihr Volumen zurück und die Stimme klingt wieder jünger und klarer. Dem Patienten wird in Vollnarkose entweder Eigenfett aus dem Bauch oder künstliches Material in der Menge einer Bohne in beide Stimmlippen injiziert. Das Material wird vom Stimmarzt gleich anschließend mit einem Spezialinstrument symmetrisch auf beide Stimmlippen verteilt und modelliert. Während das körpereigene Fettgewebe in den Stimmlippen verbleibt, baut sich die Hyaluronsäure spätestens nach einem Jahr ab.

www.stimmklinik.de

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