Der leitende Arzt der AKK-Intensivabteilung Dr. Axel von der Wense nahm den Scheck von Lions-Präsident Facharzt Dr. Rainer Süßenguth entgegen. „Die Arbeit der Psychologin Karen Brack, die sich auf der Station um die Eltern und Geschwister von Frühgeborenen kümmert, ist eine wichtige Hilfe in der speziellen Situation. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung.“ Ein weiterer Erfolg in diesem Jahr ist, dass 2016 zum letzten Mal die Gospel- Blues-Night (30. Januar) zugunsten der Stelle der AKK-Psychologin statt – findet. Warum? Weil das große Ziel erreicht ist: Die Krankenkasse übernimmt dann die Kosten der Arbeitsstelle ab dem Sommer 2016 komplett. Jetzt gilt es noch einmal alle zu mobilisieren und alles zu geben, um das Projekt mit einem Besucher- und Spendenrekord krönend abzuschließen. Die Lions möchten nun ein neues Projekt finden, helfen, wo noch keine Hilfe da ist. Das Komitee steckt bereits mitten in der Recherche dafür. Um am Ende sagen zu können: „Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!“

Der examinierte Krankenpfleger und studierte Sozialmediziner war lange Zeit in Krankenhäusern tätig und kennt die bestehenden Defizite genau. Die an einem Schlaganfall erkrankte Mutter war der Anlass sich mit dem Thema näher zu befassen. Küffel lehnt aus christlicher Überzeugung illegale Beschäftigung ab und akzeptiert ausschließlich angemeldete Kräfte. Zusammen mit Dennis Küffel haben die beiden ein Unternehmen aufgebaut, welches Betreuungskräfte aus Polen seriös vermittelt.

Diese verfügen im Idealfall über gute bis sehr gute Deutschkenntnisse. „Auch fachlich sind wir so aus – gerichtet, dass wir unseren Kunden ausschließlich gut geeignete Kräfte vorschlagen. Wir betrachten jeden einzelnen zu betreuenden Kunden sehr genau, bevor wir mit der Auswahl einer Betreuungskraft beginnen.“ Dem Angehörigen und dem zu Pflegenden stehen die Mitarbeiter von Pflege zu Hause zusätzlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Deswegen kann auf Wunsch auch sämtlicher Schriftverkehr mit Behörden und Kassen von „Pflege zu Hause“ übernommen werden. „Niemand wird alleine gelassen“, so Küffel.