1. August 2020
Hamburg & Umland

Dank Bettensteuer mehr Geld für Kulturprojekte in Hamburg

Nach Angaben des Senats blickt Hamburg im Jahr 2019 auf einen Umsatz von 16 Millionen Euro zurück - generiert durch die sogenannte Bettensteuer

Foto: Dragonimages / Envato Elements

Nach Angaben des Senats blickt Hamburg im Jahr 2019 auf einen Umsatz von 16 Millionen Euro zurück – generiert durch die sogenannte Bettensteuer. Mit diesem Geld konten so 136 Kultur-, Tourismus- und Sportprojekte finanziert werden.

Die Bettensteuer, auch Tourismusabgabe genannt, besteht seit 2013. Alle Tages- und Nachtgäste von Hotels, Gasthöfen und ähnlichen Einrichtungen in Hamburg müssen diese Steuer zahlen, die nach dem Wert der Unterkunft eingestuft wird. Bei einer Übernachtung von 250 Euro beträgt die Gebühr beispielsweise 5 Euro.

Bettensteuer in Hamburg: Wohin fließt das Geld?

Einer der Schwerpunkte war die Förderung von Musik- und Festivalprojekten, in das rund 5 Millionen Euro investiert wurden. Projekte wie das Reeperbahn Festival, ElbJazz, DockVille, Lessingtage und das Habour Front Literaturfestival waren einige der geförderten Projekte.

Im Sportbereich gab es finanzielle Anreize für Großveranstaltungen wie Marathon, Triathlon, Springen und Dressur. Es wurde auch für den Active City Summer geworben. So wurden mehr als 1.000 kostenfreie Trainingsstunden im Freien ermöglicht.

Es wurde auch in die Werbung für Hamburg als Touristenstadt investiert – eine wichtige Maßnahme, um Nicht-Hamburg dazu zu bringen, Geld in der Stadt auszugeben. Die Rechnung: Wenn mehr in die Bewerbung von Hamburg investiert wird, kommen auch mehr Besucher, die wiederum umso mehr Steuern in die Kassen der Stadt spülen.

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