26. November 2016
Hamburg & Umland

Infizierte Möwe: Vogelgrippe nähert sich Hamburg

Die insbesondere in Schleswig-Holstein grassierende Vogelgrippe nähert sich unaufhaltsam Hamburg

Am Elbstrand wurde eine tote, infizierte Möwe entdeckt. (Foto: depositphotos / S_Razvodovskij)

Die insbesondere in Schleswig-Holstein grassierende Vogelgrippe nähert sich unaufhaltsam Hamburg. Jetzt wurde am Elbstrand, etwa 30 Kilometer vor Wedel, eine infizierte Möwe entdeckt. 

Am Elbstrand vor Kollmar wurde eine tote Möwe mit dem Erreger H5N8, bekannt als Vogelgrippe oder Geflügelpest, positiv getestet. Mit diesem Ergebnis gelten von nun an strenge Regeln für Geflügelhalter, aber auch für alle anderen Bürger. Rund um Glückstadt und Kollmar sind Bürger angehalten, ihre Hunde an der Leine zu führen und Katzen nicht mehr frei herumlaufen zu lassen.

Dazu kommen wesentlich strengere Auflagen für Geflügelhalter. Im Umkreis von drei Kilometern wurde zur Eindämmung der Geflügelpest eine Sperrzone eingerichtet. Betroffen davon sind Teile der Gemeinden Kollmar und Neuendorf bei Elmshorn. Konkret bedeutet dies für Geflügelhalter, dass von nun an Stallpflicht gilt. Außerdem gelten strengere Hygienevorschriften und nur noch authorisierte Personen dürfen sich den Tieren nähern. Auch Jäger dürfen ohne Anmeldung zunächst nicht mehr auf die Pirsch gehen.

Die Regelung gilt zunächst für die nächsten 21 Tage.

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