9. April 2018
Hamburg & Umland

Deutschland summt: „Make a bee happy!“

Hamburg

Eine Sandbiene (Foto: Hans Jürgen Sessner)

Eine Sandbiene (Foto: Hans Jürgen Sessner)

Hamburg. Unter dem Motto „Be happy! Make a bee happy!“ ruft die Initiative „Deutschland summt“ seit dem 1. April 2018 erneut dazu auf, gemeinschaftlich naturferne Flächen für die Wild- und Honigbienen und die Natur zurückzuerobern. Der bundesweite Pflanzwettbewerb will Gemeinschaften aller Art dazu motivieren, sich mit Spaß für die Bienen, die biologische Vielfalt und damit für die Zukunft einzusetzen.

ObFirmenkollegen oder Vereinsmitglieder, ob Kitas oder Sportvereine – alle dürfen mitmachen. Von Privat-, Schul- oder Unternehmensgärten bis hin zu kommunalen Parks – überall sollen heimische Pflanzen blühen. Der Wettbewerb läuft noch bis zum 31. Juli. Teilnehmen können Gruppen jeder Art mit ihren Gemeinschaftsaktionen, in der Wettbewerbskategorie „Privatgärten“ auch Einzelpersonen.

Die Fotos und Videos der Aktionen können Teilnehmer dann auf die Aktionsseite www.wir-tun-was-fuer-bienen.de hochladen. Schon jetzt finden alle interessierten Bienenfreunde ausführliche Informationen zum Wettbewerb sowie Tipps zum bienenfreundlichen Gärtnern. Zum Wettbewerbsstart erscheint auch eine Neuauflage der Ratgeber-Broschüre „Wir tun was für Bienen“, die gegen eine Spende abgegeben wird.

Im Wettbewerbszeitraum steht vor allem das Pflanzen von Stauden und Kräutern und das Anlegen von Blühwiesen im Vordergrund. Aber auch das Anlegen von Gartenstrukturen mit Lesesteinen oder Totholz, Wasserstellen oder Reisighaufen, Sandarien und anderen Wildbienen-Nisthilfen wird von der Jury prämiert.

Für Wettbewerbsteilnehmer in der Kategorie Schul- und Kitagärten gibt es ein tolles Angebot: Registrierte Wettbewerbsgruppen können beim Pflanzenanbieter LA’BIO! um kostenfreie Kräuter und Stauden bitten. Bei der Stiftung für Mensch und Umwelt ist rabattiertes Saatgut des Herstellers Rieger-Hofmann erhältlich, speziell für die jeweilige Region geeignet (nach PLZ), in der die Pflanzaktion durchgeführt werden soll. Voraussetzung: Ehrenamtliche Anpflanzungen auf (halb)öffentlichen Flächen wie z.B. Kita- oder Schulgärten, Gärten von gemeinnützigen Vereinen oder kommunale Flächen.

Beim ersten „Deutschland summt“-Wettbewerb 2016/17 nahmen insgesamt fast 200 Gruppen mit über 2.500 Personen teil und gestalteten insgesamt ca. 35 Hektar Fläche bienenfreundlich um. Die Stiftung für Mensch und Umwelt hofft, dass es dieses Jahr noch mehr Menschen werden.

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