2. Februar 2016
Elbvororte

Vier Flüchtlingssiedlungen in Altona geplant

Der Bezirk Altona hat vier Standorte für seine geplanten Flüchtlingssiedlungen vorgeschlagen

Flüchtlingssiedlungen, UCI Othmarschen

Eine Flüchtlingssiedlung soll hinter dem UCI Othmarschen entstehen. (Foto: Google Maps)

Der Bezirk Altona hat vier Standorte für seine geplanten Flüchtlingssiedlungen vorgeschlagen. Vor allem in den Elbvororten sollen so 800 Wohnungen für Flüchtlinge entstehen. 

Die ursprüngliche Idee war es, alle vom Senat geforderten 800 „Expresswohnungen“ in Rissen zu bauen. Die Altonaer Bezirksversammlung legte nun, einem NDR-Bericht zufolge, einen Gegenvorschlag vor, der die Gettoisierung Rissens, durch die Wahl eines einzigen Standortes, verhindern soll.

Flüchtlingssiedlungen auch in Othmarschen

Zwar soll weiterhin ein Komplex mit 400 Wohnungseinheiten in Rissen entstehen, allerdings sind nun zwei weitere Flüchtlingssiedlungen im Bezirk Altona vorgeschlagen worden. Danach soll eine Unterkunft in der Baurstraße, hinter dem UCI-Kino in Othmarschen, entstehen (siehe Abbildung). Außerdem sollen Flüchtlingssiedlungen auf einer Gewerbefläche am Bauwagenplatz, an der Gaußstraße entstehen, sowie eine im Hinterhof am Hohenzollernring. Dort haben Anwohner bereits für Sozialwohnungen gekämpft und den Bau von Eigentumswohnungen blockiert.

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