Es ist eine Adresse, die Liebhabern und Kennern stilvollen und zeitlosen Designs in der Hansestadt seit 30 Jahren ein Begriff ist: Elbchaussee Nummer 5. Die bekannten drei blauen Buchstaben des Einrichtungsgeschäftes BOS sind mit Sicherheit schon Jedem einmal aufgefallen, der Hamburgs berühmteste Straße entlang gefahren ist. Mitte der 1980-er Jahre eröffnete das Geschäft, das damals noch im Besitz von den Eheleuten Zarske war. Im Jahre 2006 stieß Achim Prinzenberg als Partner dazu. Seit dem Jahr 2010 ist der gebürtige Krefelder Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter des Traditionsgeschäftes. „Mir war von Anfang an wichtig, dass die Räumlichkeiten hier an der Elbchaussee beibehalten werden. Es gibt keinen besseren Standort für das Geschäft mit den drei blauen Buchstaben. BOS steht für zeitloses und konventionelles Design“, sagt Achim Prinzenberg. Büro-und Wohnmöbel sowie Leuchten im mittleren bis oberen Preissegment können Interessierte bei BOS erwerben. „Bauhausklassiker prägen einen Großteil meines Sortimentes“, sagt Prinzenberg. Und er ergänzt: „Kunden, die zu mir in das Geschäft kommen, legen bei ihren Möbeln oder Leuchten Wert auf Qualität und Exklusivität.“

So finden Liebhaber zeitloser und hochwertiger Einrichtung bei BOS eine große Auswahl bekannter Möbel- und Leuchtenhersteller wie Thonet, Fredericia, Fritz Hansen, Montana, Andreu World, Louis Poulsen, Artemide, Löffler und Girsberger. Auch wenn die Farben schwarz, grau und anthrazit sein Sortiment zu einem großen Teil prägen, so ist Prinzenberg auch Neuheiten in schickem Design aufgeschlossen. „Ich orientiere mich an italienisch, hochwertigen Möbelunternehmen. Ich bin regelmäßig auf der Mailänder Messe. Die Mailänder geben die Trends vor“, sagt er. Und fügt hinzu: „Die Italiener haben aus meiner Sicht einfach ein sicheres Gespür für Farben und Formen. Was dort in einem Jahr Trend ist, kommt bei uns zeitversetzt ein Jahr später an.“

Ob Privathäuser oder Firmen – Achim Prinzenberg nimmt sich bei der Planung und Einrichtung Zeit für seine Kunden. „Es ist mir wichtig, dass zu den Menschen, die in mein Geschäft kommen, eine Vertrauensbasis aufgebaut wird und sie sich wohlfühlen. Die Gespräche über die Wünsche und Vorstellungen unterliegen bei mir keinem zeitlichen Limit“, sagt Achim Prinzenberg. Ein besonderer Service von BOS ist laut Prinzenbergs Aussage, „dass ich den Kunden die Möbel leihweise zur Verfügung stelle.“

Ein Aspekt, der für ihn eine wesentliche Rolle im Umgang mit Kunden spiele, sei die Tatsache, dass er als alleiniger Ansprechpartner fungiere. „Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Kunden es wertschätzen, wenn sie nur einen Ansprechpartner haben und nicht mehrere“, sagt Prinzenberg.

Ein bedeutender Part in seinem Beruf ist nach seiner Meinung „Ehrlichkeit und eine individuell auf den Kunden abgestimmte Beratung“. So macht es aus seiner Sicht „keinen Sinn, Jemandem zu einem Möbelstück zu raten, dass mir ausgesprochen gut gefällt, dem Kunden aber nicht in gleichem Maße zusagt“.

Im Vergleich zu seinen ersten Jahren bei BOS habe sich das Kaufverhalten gerade bei jüngeren Kunden allerdings auch geändert. „Es gibt heute gerade bei jungen Leuten den Trend, ein hochwertiges Möbelstück zu kaufen und dieses dann mit preiswertigeren Möbeln zu kombinieren“, sagt Prinzenberg.

Ein fester Bestandteil seines Arbeitstages sind zur Mittagszeit die Spaziergänge mit Hündin „Luna“, die den ganzen Tag bei ihm im Geschäft und den Stammkunden ein wohlvertrauter Zeitgenosse geworden ist. „Luna ist eine ganz liebe und zurückhaltende Hündin, die die meisten Kunden schon in ihr Herz geschlossen haben“, sagt Achim Prinzenberg, der in seiner Freizeit gerne Zeit mit seiner Frau und „Luna“ auf seinem Boot verbringt. „Ich habe im Hamburger Yachthafen ein kleines Tuckerboot, mit dem wir gerne auf der Elbe unterwegs sind“, so Prinzenberg, der in den Elbvororten lebt.

Erholung vom Arbeitsalltag findet er bei ausgedehnten Spaziergängen mit Ehefrau Martina, die bei BOS übrigens für die Buchhaltung verantwortlich ist, und natürlich mit Hündin „Luna“. „Wir gehen gerne im Klövensteen oder an der Elbe spazieren“, sagt er. Zu seinen Lieblingsplätzen im Hamburger Westen gehört übrigens die Lindenterrasse des Hotel Louis C. Jacob an der Elbchaussee.

Autor: Cornelia Hösch, cornelia.hoesch(at)gmx.de